Museum Heimatstube Schönholthausen

Museum/Ausstellung

Natur-Erlebnisgebiet Biggesee-Listersee / Neusta POIs / Museum Heimatstube Schönholthausen

Uromas Wirkungsstätte neben Schusterwerkstatt und Schreinerei





2374648

Adresse

Museum Heimatstube Schönholthausen

Zur Schlerre 2

57413 Finnentrop

Telefon: 02721-6512

Fax: 02761-94503752

norbert.siebert@gmx.de

Links

Homepage

Die Heimatstube Schönholthausen zeigt auf ca. 260 qm Fläche zahlreiche Exponate zur Land- und Forstwirtschaft der Region, des dörflichen Handwerks und des heimischen Brauchtums. So ist Uromas Wirkungsstätte in Form einer Küche mit Kohleherd, Sitzbank, großem Esstisch und einer Vielzahl von Küchengerätschaften zu bewundern. Neben den Gerätschaften zur Milchverarbeitung und Hausschlachtung sind eine Schusterwerkstatt und eine Schreinerei zu besichtigen. Im Obergeschoss befinden sich u.a. eine Schulstube, eine Arztpraxis und ein Schlafzimmer im Stil der Zeit um 1900 neben vielen anderen interessanten Dingen aus dieser Zeit. Die Schmiede mit Blasebalg und einige seltene religiöse Exponate befinden sich im Erdgeschoss. Schriftstücke wie z.B. Anschreibebücher oder Schulhefte erzählen vom Dorfleben um 1900.

Patronatsfest bei der Heimatstube im August immer am Wochenende nach Mariä Himmelfahrt (15. August).

Der Heimatverein Schönholthausen e.V. als Träger der Heimatstube Schönholthausen wurde im Jahr 1991 gegründet. Ausschlaggebend für die Gründung eines Heimatvereins war die 750-Jahr-Feier der Ortschaft Schönholthausen im Jahr 1990. Hier waren einige Vorbereitungen für die Jubiläumsfeier zu treffen und so kam man auf die Idee, einen Verein, der sich der Förderung des örtlichen Brauchtums und der Heimatpflege widmete, zu gründen.

Im Jahr 1992 musste das älteste noch im Ort befindliche Gebäude einem Neubau weichen. Bei den Abbrucharbeiten wurden alte Holzbalken mit Inschrift gefunden. Neben diesen Hölzern wurden uns die Balken von dem großen Deelentor überlassen. Dieser historische Fund wurde unserem Heimatverein zur Aufbewahrung übergeben. Wohin mit so einem wertvollen Stück Geschichte? Hier mussten Räumlichkeiten geschaffen werden, um der Nachwelt so etwas zu erhalten und auch zeigen zu können. Wir fanden diese Räumlichkeiten in einem ehemaligen Kuhstall vom Hof Melcher, heute im Hause Gerold. Mit diesem wunderschönen Fachwerkhaus, im Schatten der Kirche, hatten wir den idealen Platz für die Ausstellung dieser Exponate gefunden. Diese Idee wurde im Dorf gut angenommen und viele "Holter" brachten uns nach und nach historische und sehenswerte "alte" Sachen. Da wurden Speicher, Keller und längst vergessene Truheninhalte durchstöbert. Mit den Worten: "Das wär doch was für Eure Ausstellung" erhielten wir mit der Zeit eine umfangreiche Sammlung. Die ursprünglich angemieteten 120 qm reichten nicht mehr aus. Alle packten mit an und wir errichteten im ehemaligen Heuschober des Hauses Gerold eine weitere Ausstellungsfläche von 140 qm. So können wir heute auf rund 260 qm Fläche viele Sachen aus Uromas Küche und Schlafzimmer zeigen. Neben den Gerätschaften zur Feldbearbeitung haben wir viele Exponate aus dem dörflichen Handwerk, wie z.B. Schuster, Schreiner, Schmied, Schneider, Imker, Bäcker und der Flachsbearbeitung ausgestellt. Religiöse Schriftstücke, Bilder und Statuen fehlen ebenso wenig in unserer Ausstellung wie ein um die Jahrhundertwende üblich angezogenes Brautpaar. Alte Fotos von Hochzeiten und deren Vorbereitung runden das Bild ab. Eine kleine Dorfschule um die Jahrhundertwende, eine Arztpraxis aus den 30iger Jahren zeigen unseren Kindern und Enkelkindern heute, wie es damals wirklich war.

Preise

Eintritt: 2,00 € Erwachsene: Kinder

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